Startseite • Ratgeber • Photovoltaikanlage: Solarstrom einfach selber herstellen und sparen Photovoltaikanlage: Solarstrom einfach selber herstellen und sparen Die Photovoltaikanlage liefert dir günstigen Solarstrom. Alle wichtigen Informationen zu Kosten, Förderung und Wirtschaftlichkeit findest du auf dieser Seite. Peter Knuth 16 Dez 2024 ・20 Min Lesezeit Teilen Inhaltsverzeichnis 11 gute Gründe für eine PhotovoltaikanlageDeine persönliche Energiewende beginnt jetzt!Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?Die Komponenten einer PhotovoltaikanlageSolarmodule – Wandeln Solarenergie in elektische EnergieWechselrichter – Wandelt den Gleichstrom in WechseltromStromspeicher – opitional aber eigentlich StandardMontagegestell für Satteldach – Für den sicheren Halt der ModuleUnterkonstruktion für FlachdächerSichere dir das exklusive Handbuch für die Planung deiner Photovoltaikanlage!Wie groß sollte die Solaranlage sein?Wie viel Strom liefert eine Photovoltaikanlage?Größe der PhotovoltaikanlageDeine persönliche Energiewende beginnt jetzt!Geografische Lage der PV-Anlage – Wo scheint die Sonne am meisten?Wie hoch sind die Solarerträge in den Bundesländern?Energiemanagement einfach & kostenlosEigenverbauch von SolarstromWie kann man den Eigenverbrauch bei einer Solaranlage steigern?Was kostet eine Photovoltaikanlage?Wie hoch sind die laufenden Kosten für Photovoltaik Anlagen?Zuschüsse und Förderungen von PV-AnlagenWird der Kauf einer Solaranlage gefördert?Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)Was passiert mit der Anlage am Ende der EEG Förderung?Deine persönliche Energiewende beginnt jetzt!Solarpflicht in DeutschlandArten von PV-AnlagenHäufig gestellte FragenWie viel Platz benötigt eine Photovoltaikanlage?Sollte ich mein Dach sanieren, bevor ich eine Photovoltaikanlage installiere?Benötigt man eine Baugenehmigung für die Installation einer PV-Anlage?Wie lange dauert die Montage einer PV-Anlage?Was ist ein Kilowattpeak und was bedeutet das?Wie wartungsintensiv ist eine Photovoltaikanlage?Wie oft muss man Photovoltaikanlagen reinigen?Liefert die Photovoltaikanlage auch bei schlechtem Wetter Strom?Wo sollte der Photovoltaik Wechselrichter moniert werden?Wie oft geht der Wechselrichter kaputt?Kann man eine Photovoltaikanlage auch an eine Fassade installieren?Was sind die Nachteile von Photovoltaik?Was ist die 70% Reglung und wie funktioniert sie?Wie viel Energie liefert eine PV-Anlage nach 20 Jahren?Weche Unterschiede gebt es bei den Solarzellen?Sind Solarmodule Sondermüll und müssen sie entsorgt werden?Sollte man seine Photovoltaikanlage versichern?Deine persönliche Energiewende beginnt jetzt! Eine Photovoltaikanlage ist der Kern einer günstigen und gleichzeitig nachhaltigen Energieversorgung. Solarstrom mit der eigenen Photovoltaikanlage herstellen liegt seit Jahren voll im Trend, denn in Kombination mit einem Stromspeicher ist möglich seine Energiekosten bis zu 80 Prozent im Einfamilienhaus zu reduzieren. Solarstrom kannst du im Haus nutzen, im Stromspeicher zwischenspeichern, für deine Wärmepumpe nutzen oder zum Laden deines Elektroautos verwenden. Und das Besondere ist, Solaranlagen finden überall Platz – auf dem Hausdach, auf der Garage, als Terrassenüberdachung oder als Fassadenverkleidung. Sie sind eine einmalige Lösung wenn man Strom in seinem Haus selber produzieren möchte. Mach dir deine eigene Energiewende, steig um auf eine moderne Energieversorgung und liefere deinen Beitrag zum Umweltschutz. Wir zeigen dir, wie einfach du deinen Solarstrom mit Photovoltaik selber herstellen kannst, geben dir Tipps und Antworten zu deinen Fragen und welche Förderungen es gibt. Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus 11 gute Gründe für eine Photovoltaikanlage Es ranken sich viele Mythen um Photovoltaikanlagen – von hohen Kosten bis zu geringer Effizienz. Doch die Realität sieht anders aus. Wir möchten dir die guten Gründe nennen, warum Photovoltaik sich lohnt: Eine PV-Anlage senkt ab der 1 Tag die StromkostenEine Photovoltaik-Anlage senkt ab der Inbetriebnahme die Stromkosten, da sie Sonnenenergie direkt in Strom umwandelt. Jede produzierte Kilowattstunde Solar-Strom reduziert den Bedarf an teurem Netzstrom. Damit sinken auch die Stromkosten, da weniger Energie aus dem Netz gekauft werden muss. Überschüssiger Strom kann (noch) ins Netz eingespeist werden, was zusätzliche Einnahmen bringt. Je höher die Strompreise steigen, desto wirtschaftlicher wird deine Anlage. Solarenergie ist die beliebteste Art der erneuerbare EnergienSolaranlagen sind die beliebtesten erneuerbare Energien weil sie an jedem Ort der Erde Strom produzieren können. Einfach in der Planung, Montage und im Betrieb. Damit Photovoltaik Strom fließt benötigt es nur ein freies Hausdach, PV Module und etwas Sonne. Ein PV-System steigert die Unabhängigkeit von Stromkonzernen und von steigenden StrompreisenPhotovoltaik steigert die Unabhängigkeit von Stromkonzernen, da jede selbstproduzierte Kilowattstunde nicht vom Energiekonzern eingekauft werden muss. Der gesamte Strombedarf wird kleiner wodurch man weniger von Strompreissteigerungen betroffen ist. Mit einem Batteriespeicher lässt sich noch mehr Energie selbst nutzen. Die Autarkie wird gesteigert, da überschüssiger Strom gespeichert und später genutzt werden kann. Die Solaranlage refinanziert sich durch die Einsparung von StromkostenEine Solaranlage refinanziert sich quasi von selbst, da sie durch die Einsparung von Stromkosten langfristig Geld spart bzw. Finanzierungen abzahlt. Jede selbst erzeugte Kilowattstunde reduziert den Bedarf an teurem Netzstrom und das Geld, das bisher an den Stromanbieter gezahlt wurde, zahlt den Kredit ab. Zusätzlich wird überschüssiger Strom ins Netz eingespeist und verkauft. Diese Einnahmen kann man zusätzlich zur Tilgung des Kredits verwenden. Mit steigenden Strompreisen amortisiert sich die Anlage noch schneller. Eine Photovoltaikanlage ist langlebig und wartungsarmPhotovoltaik-Anlagen sind extrem langlebig und äußerst wartungsarm, was sie zu einer zuverlässigen Investition macht. Mit einer Lebensdauer von über 25 Jahren oder mehr liefern sie zuverlässig über Jahrzehnte umweltfreundlichen Strom. Dank robuster Technik und wenigen beweglichen Teilen ist der Wartungsaufwand minimal. Regelmäßige Reinigung und gelegentliche Prüfungen genügen, um die Leistung langfristig zu sichern. PV-Anlagen sind Umweltfreundlich und liefern einen wichtigen Beitrag zum UmweltschutzPV-Anlagen sind umweltfreundlich und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Sie erzeugen Strom aus Sonnenenergie, ohne CO₂-Emissionen oder schädliche Abfälle zu verursachen. Dadurch helfen sie, fossile Energieträger zu ersetzen und den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Jede Kilowattstunde Solarstrom schützt so die Umwelt und trägt aktiv zur Energiewende bei. Photovoltaik-Anlagen können mit Wärmepumpen und Wallboxen kombiniert werdenPhotovoltaikanlagen lassen sich ideal mit Wärmepumpen und Wallboxen kombinieren, um günstige Wärme und Elektromobilität zu ermöglichen. Der selbst erzeugte Solarstrom kann direkt für die Wärmepumpe genutzt werden, was die Heizkosten senkt. Gleichzeitig lädt eine Wallbox das Elektroauto klimafreundlich und kostengünstig. Diese Synergie erhöht die Eigenverbrauchsquote und steigert die Energieeffizienz im Haushalt. Photovoltaikanlagen generieren EinnahmenEine Photovoltaikanlage bietet die Möglichkeit, zusätzlich Einnahmen zu generieren. Über die EEG-Vergütung wird für eingespeisten Strom eine feste Vergütung gezahlt. Vermieter können den Strom an Mieter verkaufen was weitere Einnahmen bringt. Diese Einkommensquellen steigern die Rentabilität und beschleunigen die Amortisation der Anlage. Photovoltaikanlagen können günstig finanziert werden und erhalten zudem FörderungenPhotovoltaikanlagen können über zinsgünstige Kredite finanziert werden. Banken und staatliche Programme bieten attraktive Finanzierungs- und Fördermodelle, die die Anfangsinvestition senken. Mit günstigen Raten, möglichen Förderungen und einer schnellen Amortisation durch Einsparungen bei den Stromkosten wird die Photovoltaikanlage für viele Haushalte erschwinglich. Gerne unterstützen wir dich bei der Suche nach einer möglichen Förderung. Für Photovoltaikanlagen liegt die Umsatzsteuer bei 0 % statt bei 19%Photovoltaikanlagen sind umsatzsteuerbefreit, was die Anschaffungskosten erheblich reduziert und eine indirekte Förderung bedeutet. Da keine Umsatzsteuer auf den Kaufpreis anfällt, sparen Käufer direkt 19% der Investitionssumme. Dies macht die Installation einer Photovoltaikanlage finanziell noch attraktiver und ermöglicht eine schnellere Amortisation der Anfangsinvestition. Photovoltaik steigert den Wert der eigenen ImmobiliePhotovoltaik steigert den Wert der eigenen Immobilie, da sie als nachhaltige und energieeffiziente Investition gilt. Käufer einer Immobilie schätzen die langfristige Reduzierung der Stromkosten und die Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten. Zudem wird das Haus umweltfreundlicher, was in Zeiten der Energiewende und des Klimaschutzes zunehmend gefragt ist. Deine persönliche Energiewende beginnt jetzt! Egal ob Strom, Wärme oder Mobiliät, unser enerix Partner in deiner Nähe findet genau das richtige Angebot für dich. Jetzt Beratung vereinbaren Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage? Eine Photovoltaikanlage (kurz: PV oder PV-Anlage) wandelt die Sonnenenergie mithilfe des photovoltaischen Effekts in elektrische Energie um. Die Solarmodule auf dem Dach fangen die Sonnenenergie ein und erzeugen daraus Gleichstrom, der dann durch einen Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom (230V) umgewandelt wird. So kann der selbst produzierte Photovoltaik Strom direkt im Haushalt genutzt, ggf. in einem Stromspeicher gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Funktionsweise einer Photovoltaikanlage Die Komponenten einer Photovoltaikanlage Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren wesentlichen Produkten, die zusammenarbeiten, um Sonnenlicht in nutzbare Energie umzuwandeln. Die Grundbausteine jedes Solarkraftwerks sind die Solarmodule, die das Sonnenlicht einfangen und in Gleichstrom umwandeln, der Wechselrichter, der diesen Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom umwandelt, sowie eine Unterkonstruktion, die die Module sicher befestigt. Komponenten einer PV-Anlage Zusätzlich sind spezielle Solarkabel, Steckverbindungen, Kabelkanäle und weiteres Elektromaterial notwendig, um das Kraftwerk an das Hausnetz oder das öffentliche Stromnetz anzuschließen. Für mehr Unabhängigkeit und eine höhere Eigenverbrauchsquote kann das System durch einen Stromspeicher ergänzt werden, der den überschüssigen Solarstrom speichert und so auch in sonnenarmen Stunden verfügbar macht. Solarmodule – Wandeln Solarenergie in elektische Energie Solarmodule gehören zu den wichtigsten Komponenten, sie erzeugen Strom aus Sonnenenergie, geräuschlos, sie leisten eine wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und das über Jahrzehnte hinweg. Solarmodule gibt es in verschiedenen Größen, mit unterschiedlicher Zelltechnik und in unterschiedlicher Optik. Glas Glas Modulen sagt man nach, dass sie gegenüber Glas Folienmodulen langlebiger sind. Das liegt daran, dass die Solarzellen zwischen zwei Glasscheiben eingepackt werden. Früher waren die Solarmodule kleiner und sahen optisch etwas anders aus. Heutige Standardmodule haben eine Größe von ca. 1,75m x 1,1m und besitzen 120 halbe Solarzellen (Halbzellen) gegenüber älteren Modulen mit 60 quadratischen Solarzellen. Der Trend geht aus optischen Gesichtspunkten immer mehr in Richtung vollständige schwarze Module (Allblack Module). Waren die Module in früheren Jahren die teuersten Komponenten einer PV-Anlage, so sind die Preise in den vergangenen Jahren deutlich gefallen. Standard-Solarmodul Wechselrichter – Wandelt den Gleichstrom in Wechseltrom Der Photovoltaik Wechselrichter wandelt den Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) 230V um und macht ihn für den Haushalt oder Betrieb nutzbar. Durch die richtige Auswahl des Wechselrichters lässt sich eine PV-Anlage ideal auf die lokalen Einsatzbedingungen abstimmen. Die meisten Wechselrichter haben einen oder zwei MPP Tracker. Das ist wichtig, wenn man verschiedene Dachflächen belegen möchte. Ein MPP-Tracker (Maximum Power Point Tracker) ist eine Technologie in Wechselrichtern, die sicherstellt, dass eine Photovoltaikanlage stets mit der maximal möglichen Leistung arbeitet. Er optimiert die Spannung und Stromstärke der Solarmodule, um den höchsten Energieertrag zu erzielen. Für eine Ost-West-Anlage eignen sich Geräte am besten mit 2 Mpp Tracker. Photovoltaikaik Wechselrichter Stromspeicher – opitional aber eigentlich Standard Du möchtest Solarstrom (Batteriespeicher) nachts nutzen, deine Autarkie steigern und Stromkosten senken? Ein Stromspeicher speichert überschüssigen Solarstrom und gibt ihn ab, wenn die Solarstromanlage nicht genug Energie für die angeschlossenen Verbraucher liefert. Solarstromspeicher helfen dir deine Sonnenenergie effizient zu nutzen und Stück für Stück deine Kosten zu reduzieren. Ein Stromspeicher gehört im eigentlichen Sinne nicht zu einer PV-Anlage, mehr als 90 Prozent alle Solaranlagen werden aber mit Stromspeicher ausgestattet. In vielen Speichern ist der Wechselrichter bereits intigriert. Haus Stromspeicher Montagegestell für Satteldach – Für den sicheren Halt der Module Das Montagegestell besteht aus verschiedenen Komponenten. Es ermöglicht eine schnelle und sichere Montage der Solarmodule auf deinem Dach. Egal ob Ziegel-, Blech- oder Flachdach, für jeden Dachtyp gilt es speziell entwickelte Dachbefestigungen – sicher bei allen Witterungsverhältnissen. Komponenten des Dachgestells sind: Dachhaken, Schiene, Mittel- und Endklemmen. Komponenten Montagegestell Unterkonstruktion für Flachdächer Eine Photovoltaikanlage auf einem flachen Dach wird in der Regel mit einem speziellen Montagesystemen befestigt, das für diese Art von Dach optimiert sind. Es gibt zwei Hauptmethoden für die Montage von PV Modulen auf flachen Dächern: Photovoltaikmontage auf einem Flachdach Ballastierte Systeme: Diese Systeme nutzen Gewichte (z. B. Betonblöcke), um die Solarmodule sicher auf dem Dach zu halten. Diese Methode erfordert keine Durchdringung des Dachs und ist besonders bei Dächern ohne Neigung vorteilhaft. Der Ballast sorgt dafür, dass die Module stabil bleiben, auch bei Wind. Durchdringungssysteme: Hierbei werden die Montageschienen direkt mit speziellen Schrauben oder Dübelankern in das Dachmaterial befestigt. Diese Methode bietet eine besonders stabile Befestigung, erfordert jedoch präzise Abdichtungsmaßnahmen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Beide Systeme werden je nach Dachstruktur und Anforderungen ausgewählt, um eine sichere Installation und eine lange Lebensdauer der Photovoltaik Anlage zu gewährleisten. Tipp: Der Unterkonstruktion wird beim Kauf oft zu wenig Beachtung geschenkt, doch sie ist essenziell. Eine unsachgemäße Montage kann Dachschäden, und Feuchtigkeitseintritt verursachen. Zertifizierte Materialien und präzise Montage schützen dein Gebäude zuverlässig. Sichere dir das exklusive Handbuch für die Planung deiner Photovoltaikanlage! Dieser Leitfaden enthält das umfangreiche Wissen aus mehr als 20 Jahren Branchenerfahrung und über 50.000 installierten Solaranlagen. In 10 Schritten zur eigenen Solaranlage Über 15.000 mal mit “Sehr gut” bewertet Mit Berechnungsbeispielen und Checklisten Tipps, wie man Fehler bei der Planung vermeidet Jetzt kostenfrei bestellen Wie groß sollte die Solaranlage sein? Die optimale Größe deiner Photovoltaikanlage richtet sich in erster Linie nach deinem Stromverbrauch bzw. der benötigten Energie. Das Kraftwerk sollte idealerweise mindestens so viel Strom über das Jahr liefern, um den eigenen Jahresverbrauch zu decken. Ein Blick in die letzte Stromrechnung gibt dir Auskunft über deinen bisherigen Verbrauch und dessen Entwicklung. Plane auch für zukünftige Bedürfnisse. Plane auch für zukünftige Bedürfnisse: Möchtest du deine alte Gas- oder Ölheizung gegen eine Wärmepumpe austauschen oder ein Elektroauto anschaffen? Dann solltest du dein gesamte, sonnenseitige Dachfläche nutzen. Wie viele Module brauche ich für eine Photovoltaikanlage mit 10 kWp? Für eine Photovoltaikanlage mit 10 kWp werden je nach Modulleistung etwa 23 bis 25 Module benötigt, wenn die Leistung eines Moduls zwischen 400 und 450 Wp liegt. Die benötigte Fläche beträgt etwa 42 bis 45 m², da ein Standardmodul eine Größe von rund 2 m² hat. Solche Anlagen sind ideal für typische Einfamilienhäuser. Wie viel Strom liefert eine Photovoltaikanlage? Wie viel Solarenergie bzw. Strom eine Photovoltaikanlage liefert hängt von drei Haupt-Faktoren ab: von der Größe der Photovoltaikanlage, von der Ausrichtung und Neigung der Solarmodule und von der geografischen Lage. Größe der Photovoltaikanlage Die potenzielle Jahresleistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowattstunde pro Kilowattpeak und Jahr (kWh/kWp/a) angegeben. Ein typisches Photovoltaikmodul hat ca. eine Größe von 1,1 m x 1,75 m (= 2 m²) und eine Leistung von 450 Wp. Ein Kilowattpeak (1 kWp), also rund 2 Module liefern im Jahr 900 – 1.100 kWh. Vereinfacht gesagt: 1 m² Modulfläche liefert rund 500 – 600 kWh pro Jahr. Photovoltaikanlage in Wemding Deine persönliche Energiewende beginnt jetzt! Egal ob Strom, Wärme oder Mobiliät, unser enerix Partner in deiner Nähe findet genau das richtige Angebot für dich. Jetzt Beratung vereinbaren Modulneigung und -ausrichtung Zwar liefern Photovoltaikanlagen mit Südausrichtung den höchsten Jahresertrag, doch moderne Solarsysteme werden zunehmend darauf ausgelegt, eine hohe Autarkie über den Tag und das ganze Jahr hinweg zu erreichen. Durch sinkende Modulpreise sind heute auch Dächer interessant, die früher ungenutzt geblieben wären. So bieten Ost- und Westdächer sowie flach geneigte Norddächer ebenfalls gute bis sehr gute Erträge. Ost-West-Dächer ermöglichen die Installation von Modulen auf beiden Seiten und tragen damit zur kontinuierlichen Stromproduktion über den gesamten Tag bei. Bei der Planung deiner Anlagen solltest du folgende Punkte beachten: Je weiter das Modul von Süden entfernt ist, desto flacher sollte es montiert sein Eine Photovoltaikanlage auf einem Ostdach, mit einer Neigung von 20 Grad liefert noch 90 Prozent gegenüber einer vergleichbaren Südanlage Wie ist dein Haus ausgerichtet und wie steil ist dein Dach? Die Tabelle ist dir eine gute Hilfe bei der Planung und bei der Bewertung. Modulausrichtung und Neigung Geografische Lage der PV-Anlage – Wo scheint die Sonne am meisten? Wer meint, dass sich Photovoltaikanlagen nur in südlichen Ländern rechnen ist schlecht informiert. Die Globalstrahlung ist mit durchschnittlich 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/a) im Jahr in Deutschland nahezu halb so groß, wie in der Sahara. Umgerechnet auf Photovoltaikanlagen sind das pro 10m² Modulfläche 1.500 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr. Das ist ein riesiges Energiepotenzial, das jeder Hausbesitzer für seine Energieversorgung nutzen kann und sollte. Diese Energie liefert die Sonne zwar nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt, und im Winter produzieren Photovoltaikanlagen natürlich weniger Strom. Die geografische Lage einer Photovoltaikanlage beeinflusst den Ertrag: Je weiter südlich sie installiert wird, desto höher ist die Globalstrahlung und damit die Energieausbeute. In Deutschland schwankt die Globalstrahlung zwischen 1.000 und 1.200 kWh/m² pro Jahr – im Süden scheint die Sonne etwas mehr als im Norden. Solare Strahlung in Deutschland Wie hoch sind die Solarerträge in den Bundesländern? Ja, die Solarerträge in den Bundesländern unterscheiden sich. Die Solarerträge variieren stark zwischen den Bundesländern, wobei der Süden Deutschlands generell bessere Bedingungen aufweist. Solarerträge in den Bundesländern Wie wirkt sich Schatten bei den Solarmodulen aus? Selbst kleine Schattenwürfe können die Leistung eines gesamten Solarmoduls erheblich reduzieren. Dies liegt daran, dass Solarzellen in einem Modul in Reihe geschaltet sind Wenn eine oder mehrere Zellen beschattet werden, wirkt sich das auf die Gesamtspannung der Verbindung aus. Die schwächste Zelle bestimmt dabei die Leistung der gesamten Verbindung, wodurch der Ertrag der gesamten Anlage sinkt Energiemanagementeinfach & kostenlos Deine Energie-Schaltzentrale enerixControl vernetzt deine Geräte und optimiert den Energiefluss automatisch. Strom & Kosten sparen enerixControl nutzt deinen PV-Überschuss clever, damit du weniger Netzstrom benötigst. Downloaden & gratis nutzen Starte direkt und ohne zusätzliche Hardware mit deinem Energiemanagement. Mehr über enerixControl Eigenverbauch von Solarstrom Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt maßgeblich vom Eigenverbrauch des Solarstroms ab. Je mehr Strom selbst genutzt wird, desto größer der Nutzen. Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauch privater PV-Anlagen bei etwa 25% Wie kann man den Eigenverbrauch bei einer Solaranlage steigern? Den Eigenverbrauch einer Photovoltaik-Anlage kann man steigern, indem man überschüssigen Strom speichert, zum Beispiel mit einem Batteriespeicher. Auch die Nutzung stromintensiver Geräte wie Waschmaschinen oder Wärmepumpen während sonniger Stunden erhöht den Eigenverbrauch. Zudem hilft Smart-Home-Technologie, den Stromverbrauch optimal an die Solarproduktion anzupassen, und Elektroautos können tagsüber mit Solarstrom geladen werden. Eigenverbrauch mit dem Stromspeicher steigernEin Stromspeicher steigert den Eigenverbrauch einer PV-Anlage, indem er überschüssigen Solarstrom speichert, der tagsüber produziert, aber nicht sofort verbraucht wird. Dieser gespeicherte Strom kann dann in den Abend- oder Nachtstunden genutzt werden, wenn keine Sonne scheint. Dadurch reduziert sich der Bedarf an Strom aus dem Netz, und der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms wird maximiert. Eigenverbrauch mit einer Energiemanager steigernEin Energiemanager hilft, den Eigenverbrauch von Strom zu steigern, indem er den Stromverbrauch optimal an die Solarstromproduktion anpasst. Er überwacht den Energiefluss im Haushalt und steuert Geräte wie Waschmaschinen, Wärmepumpen oder Elektroautos so, dass sie hauptsächlich dann laufen, wenn genug Solarstrom verfügbar ist. Durch intelligente Steuerung und Priorisierung von Stromnutzung wird der Eigenverbrauch maximiert und der Netzbezug minimiert. Eigenverbrauch mit einer Wallbox steigernMit einer Wallbox kann man den Eigenverbrauch einer Photovoltaik-Anlage steigern, indem man das Elektroauto während der sonnenreichen Stunden lädt. So wird der überschüssige Solarstrom, der sonst ins Netz eingespeist würde, direkt für das Laden des Fahrzeugs genutzt. Dies reduziert den Bezug von Netzstrom und maximiert die Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms. Eigenverbrauch mit einer Wärmepumpe steigernMit einer Wärmepumpe kann man den Eigenverbrauch einer Photovoltaik-Anlage steigern, indem man die Wärmepumpe während der sonnigen Stunden betreibt. Die Wärmepumpe nutzt den Solarstrom für die Heizung und Warmwasserbereitung, wodurch der Bedarf an Netzstrom sinkt. Indem der überschüssige Solarstrom direkt für die Wärmepumpe verwendet wird, erhöht sich der Eigenverbrauch und die Effizienz der gesamten Energieversorgung. Was kostet eine Photovoltaikanlage? Die Kosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus den Fixkosten und den variablen Kosten zusammen. Fixkosten, wie die Anmeldung der Anlage beim EVU und der Elektroanschluss, fallen unabhängig von der Anlagengröße an. Deshalb sind kleinere Anlagen im Verhältnis immer etwas teurer als größere. Variable Kosten hängen von der Größe der PVA ab und umfassen die Module, das Dachgestell, den Wechselrichter und das Kleinmaterial. Seriöse Anbieter schlüsseln in ihren Angeboten alles detailliert auf. Module und Wechselrichter sind in den letzten Jahren deutlich günstiger geworden, während Personalkosten und Ausgaben für Kleinmaterial gestiegen sind. Insgesamt sind die Kosten aber gefallen. Minderwertiges Material ist schwer von Qualitätskomponenten zu unterscheiden. Hier ist aber Vorsicht geboten und es sollte in den Angeboten nicht nur auf den Preis und auf die Lieferzeit geschaut werden. Ein bedeutender Kostenfaktor ist das Sicherheitsgerüst. Auf diesen Punkt solltest du als Kunde besonderen Wert legen, da so manche Anbieter hier gerne spart und du als Bauherr trägst ebenfalls Verantwortung für die Sicherheit auf deiner Baustelle. Die angegebenen Preise sind unverbindlich und dienen lediglich zur Orientierung und es gibt auch immer wieder interessante Angebote. Leistung der PV-Anlage Ø Produktion pro Jahr Platzbedarf Ø Kosten inkl. Montage 5 kWp ca. 4.800 kWh ca. 20 m² ab 9.000 € 7 kWp ca. 6.600 kWh ca. 30 m² ab 10.500 € 9 kWp ca. 8.500 kWh ca. 40 m² ab 12.500 € 12 kWp ca. 11.000 kWh ca. 50 m² ab 15.500 € Wie hoch sind die laufenden Kosten für Photovoltaik Anlagen? Die laufenden Kosten für eine Photovoltaik Anlage sind insgesamt relativ gering und liegen meist zwischen 200 und 600 Euro pro Jahr, abhängig von der Größe der Anlage und den individuellen Gegebenheiten. Diese Kosten sind im Vergleich zu den Einsparungen durch reduzierte Stromkosten oder Einnahmen aus der Einspeisung von Strom gering. Wie hoch sind die laufenden Kosten für Photovoltaik Anlagen? Die laufenden Kosten für eine Photovoltaik Anlage sind insgesamt relativ gering und liegen meist zwischen 200 und 600 Euro pro Jahr, abhängig von der Größe der Anlage und den individuellen Gegebenheiten. Diese Kosten sind im Vergleich zu den Einsparungen durch reduzierte Stromkosten oder Einnahmen aus der Einspeisung von Strom gering. Zuschüsse und Förderungen von PV-Anlagen Wird der Kauf einer Solaranlage gefördert? Ja, der Kauf einer Solarstromanlage wird in Deutschland indirekt gefördert, auch wenn es keine direkte Anschaffungssubvention gibt. Bis 2024 war das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) das zentrale Förderinstrument, das Betreibern für jede eingespeiste Kilowattstunde eine garantierte Vergütung über 20 Jahre bot. Diese Einspeisevergütung hat jedoch an Bedeutung verloren und ist für größere Systeme (ab 25 kWp) nicht mehr verfügbar. Eine Förderung besteht in Form des Mehrwertsteuer-Wegfalls: Für viele Photovoltaik-Anlagen bis 30 kWp beträgt die Höhe der Mehrwertsteuer 0% auf Kauf und Installation, was die Anschaffungskosten deutlich senkt. Bei PV-Anlagen über 30 kWp können sich die Betreiber der Mehrwertsteuer vom Finanzamt zurückerstatten lassen. Photovoltaik Förderung Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde 2000 eingeführt und war entscheidend für die Förderung von Photovoltaikanlagen. Betreiber erhalten für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom eine garantierte Vergütung über 20 Jahre. Während anfangs über 50 Cent pro Kilowattstunde gezahlt wurden, sind es heute nur noch etwa 8 Cent. Die Bundesregierung plant, die Einspeisevergütung künftig vollständig abzuschaffen. Es gibt zwei Modelle: Überschussanlagen, bei denen der überschüssige Solarstrom ins Netz geht und der Rest selbst verbraucht wird, und Volleinspeiseanlagen, die den gesamten erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen und verkaufen. Einspeisevergütung Inbetriebnahme Art der Einspeisung Bis 10 kWp 10 bis 40 kWp 40 bis 100 kWp bis 31.01.2024 Teileinspeisung 8,2 ct/kWh 7,1 ct/kWh 5,8 ct/kWh Volleinspeisung 13,0 ct/kWh 10,9 ct/kWh 10,9 ct/kWh 01.02.2024 bis 31.07.2024 Teileinspeisung 8,1 ct/kWh 7,0 ct/kWh 5,7 ct/kWh Volleinspeisung 12,9 ct/kWh 10,8 ct/kWh 10,8 ct/kWh Ab 01.08.2024 Teileinspeisung 8,0 ct/kWh 6,9 ct/kWh 5,6 ct/kWh Volleinspeisung 12,8 ct/kWh 10,7 ct/kWh 10,7 ct/kWh Was passiert mit der Anlage am Ende der EEG Förderung? Am Ende der EEG-Förderung (Erneuerbare-Energien-Gesetz) für eine Photovoltaikanlage läuft der Anspruch auf die festgelegte Einspeisevergütung aus. Das bedeutet, dass der Betreiber der Anlage ab diesem Zeitpunkt für den ins Netz eingespeisten Strom keinen festen Preis mehr erhält. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, wie der Betreiber weiter von seiner PV-Anlage profitieren kann: Eigenverbrauch steigern: Der Betreiber kann den erzeugten Strom weiterhin selbst verbrauchen. Da die Strompreise häufig steigen, bleibt der Eigenverbrauch eine kostengünstige Möglichkeit, sich von den steigenden Netzstrompreisen abzukoppeln. Stromverkauf zum Marktpreis: Anstatt den Strom selbst zu nutzen, kann der Betreiber den überschüssigen Strom zum aktuellen Marktpreis an den Stromanbieter oder das Netz verkaufen. Allerdings schwanken die Marktpreise und können niedriger als die ursprüngliche Einspeisevergütung sein. Stromspeicher: Eine Investition in einen Batteriespeicher kann sinnvoll sein, um überschüssigen Strom zu speichern und später zu nutzen, wodurch der Eigenverbrauch weiter maximiert wird. Möglichkeit einer Vertragsverlängerung oder Direktvermarktung: In einigen Fällen können Betreiber auch ein Modell der Direktvermarktung wählen, bei dem sie den erzeugten Strom an spezialisierte Anbieter verkaufen, die den Strom zu einem höheren Preis vermarkten. Insgesamt hängt die Rentabilität nach Ablauf der EEG-Förderung von Faktoren wie dem Eigenverbrauch, den Strompreisen und der Effizienz der Anlage ab. Viele Betreiber profitieren auch weiterhin von ihrer PV-Anlage, auch wenn die Einspeisevergütung endet. Deine persönliche Energiewende beginnt jetzt! Egal ob Strom, Wärme oder Mobiliät, unser enerix Partner in deiner Nähe findet genau das richtige Angebot für dich. Jetzt Beratung vereinbaren Solarpflicht in Deutschland In Deutschland gibt es aktuell noch keine bundesweite Solarpflicht für private Wohngebäude. Die genauen Regelungen und Ausnahmen variieren je nach Bundesland. Eine bundesweite Solarpflicht für private Wohngebäude ist aktuell nicht geplant, jedoch soll laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung eine Solaranlage bei privaten Neubauten “die Regel werden” . Folgende Bundesländer haben bereits eigene Regelungen eingeführt oder planen diese: Bundesland Solarpflicht Baden-Württemberg Es besteht eine Solarpflicht ab Mai 2022 für neue Wohngebäude und bei Dachsanierungen. Ab 2023 für Nichtwohngebäude und für Parkplätze ab 35 Stellplätzen. Bayern Seit 2023 für alle Nicht-Wohngebäude. Ab 2025 für private Neubauten und nur für Dächer über 50 m². Berlin Seit Januar 2023 bei Neubau oder Dachsanierung privater Wohngebäude. Mindestens 30 Prozent des Daches für Solarenergie. Gilt ab 50 m² Dachfläche. Brandenburg Seit Juni 2024 für gewerbliche Neubauten über 50 m² Dachfläche. 50 % der Fläche müssen mit PV- oder Solarthermie ausgestattet sein. Die Solarpflicht gilt nicht für private Immobilien. Bremen Seit Juli 2024 bei grundlegenden Dachsanierungen. Ab Juli 2025 bei allen Neubauten über 50 m² Dachfläche – inklusive Wohngebäuden. Mindestens 50 % der Dachfläche muss belegt werden. Hamburg Seit Januar 2023 für neue Gebäude. Seit 2024 für große Dachsanierungen ab 50 m² Dachfläche. Bei Neubau müssen mindestens 30 Prozent der Bruttodachfläche des Gebäudes mit Solar belegt sein. Bei Bestandsgebäuden mindestens 30 Prozent der Nettodachfläche. Hessen Seit 2022 für Neubauten und umfassende Dachsanierungen. Je nach Kommune abweichende Regelungen. Keine Solarpflicht für private Wohngebäude. Mecklenburg-Vorpommern In Planung Niedersachsen Seit 2023 für gewerbliche Neubauten über 75 m² Dachfläche. Seit 2024 auf öffentlichen Neubauten. Ab 2025 bei neu errichteten Wohngebäuden und grundlegenden Dachsanierungen. Nordrhein-Westfalen Seit Januar 2024 für alle neuen Nichtwohngebäude. Ab 2025 auch bei Neubau von Wohngebäuden. Ab 2026 bei umfassenden Dachsanierungen. Gilt ab 50 m² Dachfläche. Rheinland-Pfalz Für alle neuen Gewerbegebäude. Neubauten oder Dachsanierungen von Gebäuden des Landes und Kommunen. Saarland Keine Solarpflicht Sachsen Keine Solarpflicht Sachsen-Anhalt Keine Solarpflicht Schleswig-Holstein Seit Januar 2023 bei Neubauten oder Dachsanierungen von Nichtwohngebäuden. Ab 2025 erweiterte Solarpflicht, diese muss aber noch definiert werden. Thüringen Keine Solarpflicht Arten von PV-Anlagen InselanlagenInsel-PV-Anlagen sind Solarsysteme, die unabhängig vom Stromnetz arbeiten. Sie speichern Energie in Batterien und versorgen abgelegene Orte oder mobile Anwendungen, z. B. Berghütten, Boote oder Wohnmobile. BalkonanlagenBalkonanlagen sind Mini-Photovoltaikanlagen für den Eigenverbrauch. Sie haben meist eine Leistung von 300 bis 800 Watt und bestehen aus 1-2 Modulen, die auf Balkonen, Terrassen oder Fassaden montiert werden. Balonanlagen werden oftmals in Eigenregie montiert. Einfach im Onlineshop in den Warenkorb legen und bestellen und ein paar Tage später kann montiert werden. In manchen Regionen Deutschland gibt es sogar Fördermittel dafür. Einfamilienhaus PV-AnlagenEinfamilienhaus-PV-Anlagen sind Solaranlagen für private Haushalte. Sie haben meist eine Leistung von 5 bis 15 kWp, bestehen aus 12 – 35 Modulen und decken ein Großteil des Eigenverbrauchs. GewerbeanlagenGewerbe-PV-Anlagen versorgen Betriebe mit Solarstrom. Sie sind größer als private Anlagen, meist 30 bis 100 kWp oder mehr, und optimieren den Eigenverbrauch der Geräte und Maschien im Betrieb. Industrie-PV-AnlagenIndustrie-PV-Anlagen sind großflächige Solarsysteme für Fabriken oder Lager. Sie haben meist eine Leistung von 100 kWp bis mehrere MWp und dienen der Eigenversorgung sowie der Netzeinspeisung. Diese Anlagen erfordern eine detaillierte Planung. FreilandanlagenFreilandanlagen sind großflächige Solarsysteme auf Freiflächen. Sie haben meist eine Leistung von 100 kWp bis mehrere MWp. Die gesamte Energie wird in das Stromnetz eingespeist. Die Planung, Genehmigung und Lieferung solcher Anlagen benötigt mehre Monate. Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie oder Photovoltaik? Der Begriff Solaranlage beschreibt allgemein alle Technologien zur Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere Energieform. Dazu gehören Solarthermieanlagen zur Warmwassererwärmung oder zur Heizungsunterstützung und Photovoltaikanlagen (Fotovoltaikanlage nach neuer Rechtschreibung) zu Erzeugung elektrischer Energie. Photovoltaikanlagen werden oftmals auch einfach als PV-Anlagen abgekürzt oder als Solarstromanlagen bezeichnet. Solaranlagen unterscheidet man in: Solarthermieanlagen zur Wärmerzeugung Photovoltaikanlagen zur elektrischen Energieerzeugung Häufig gestellte Fragen Wie viel Platz benötigt eine Photovoltaikanlage? Der Platz für einen Photovoltaikanlage hängt vom Stromverbrauch ab. Je höher der Verbrauch desto größer die Modulfläche für die Produktion sein. Eine 4-köpfige Familie verbraucht rund 4.500 kWh Strom pro Jahr. Um eine möglichst hohe Autarkie sollte die Photovoltaikanlagen mindestens 30 m² groß sein. Sollte ich mein Dach sanieren, bevor ich eine Photovoltaikanlage installiere? Eine Photovoltaikanlage hat eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. In diesem Zeitraum sollte eine Dachsanierung nicht notwendig sein, da diese nachträglich hohe Kosten verursachen könnte. Ist dein Dach bereits älter oder weist die Dachbedeckung Schäden auf, empfiehlt es sich, das Dach vor der Installation der Anlage zu erneuern. Benötigt man eine Baugenehmigung für die Installation einer PV-Anlage? Photovoltaikanlagen sind bauliche Anlagen im Sinne des Baurechts und müssen daher die baurechtlichen Bestimmungen erfüllen. Maßgebend sind die jeweiligen Bauordnungen der Bundesländer. In der Regel sind typische Photovoltaikanlagen „schlicht genehmigungsfreie“ Vorhaben, wenn sie parallel zur Dachfläche oder an der Fassade montiert sind. Eine Baugenehmigung ist also i.d.R. nicht erforderlich. Auf denkmalgeschützten Gebäuden und dort, wo Gebäudeensembles insgesamt unter Denkmalschutz gestellt sind, sind Photovoltaikanlagen genehmigungspflichtig. Die Kommunen können in ihren regionalen Bebauungsplänen weitere Vorgaben treffen. Photovoltaikfachbetriebe kennen die regionalen Vorgaben und liefern im Bedarfsfall den Service. Wie lange dauert die Montage einer PV-Anlage? In der Regel beträgt die Montage einer Photovoltaikanlage nur ein paar Tage. Generell startet man mit Modulfeld auf dem Dach. Für jeden Dachtyp, beispielsweise Ziegel- oder Flachdach, gibt es speziell entwickelte Befestigungen, die eine sichere Aufnahme der Module garantieren. Ist die Unterkonstruktion installiert, werden die Stringleitungen vom Dach zum Wechselrichter bzw. zum Stromspeicher verlegt, die Solarmodule befestigt und untereinander angeschlossen. Jetzt fehlt nur noch der Anschluss des Solarkraftwerks an das Haus-, bzw. an das öffentliche Stromnetz. Der Wechselrichter oder der Stromspeicher wird hierzu an die Hauptverteilung (Zählerschrank) angeschlossen. Wurden keine Leerrohre während des Hausbaus eingeplant, werden die String-Leitungen an der Fassade, parallel zum Regenfallrohr in einem „fast“ unsichtbaren Kabelkanal heruntergeführt. Was ist ein Kilowattpeak und was bedeutet das? 1 Kilowattpeak ist die Einheit, in der man die Leistung eines Solarmoduls bemisst. Solarmodule haben beispielsweise 440 Watt-Peak Modulleistung. Das kann man mit der kW eines Autos vergleichen. 5 m² sind circa 1 Kilowattpeak Modulleistung. Dieses 1 kWp produziert bei optimalen Verhältnissen – Sonnenschein, Ausrichtung, Temperatur – 1.000 Watt Strom. Leider hat man diese optimalen Verhältnisse weshalb man bei Photovoltaikanlagen den Jahresertrag als Referenzleitung angibt. 1 kWp liefert duchschnittlich 900 kWh Strom pro Jahr. Wie wartungsintensiv ist eine Photovoltaikanlage? Verunreinigungen der Photovoltaikmodule durch Schmutz oder Staub führen dauerhaft zu einer Leistungsminderungen der Photovoltaikanlagen. Bei installierten Modulen, ab einer Modulneigung von 20 Grad, beispielsweise auf typischen Schrägdächern, ist eine Selbstreinigung durch Schnee und Regen prinzipiell gewährleistet. Module benötigen gegebenenfalls alle 5 bis 10 Jahre eine Reinigung, das ist vom jeweiligen Standort abhängig. In Gebieten mit einer höheren Staubbelastung oder auf landwirtschaftlichen Gebäuden ist das oftmals schon eher der Fall. Generell solltest du die Vermoosung der unteren Modulkante beobachten. Im Laufe der Jahre bildet sich hier ein Moos, das die untere Zellreihe verschatten kann und was zu einer Leistungsminderung führt. Wie oft muss man Photovoltaikanlagen reinigen? Verunreinigungen der Photovoltaikmodule durch Schmutz oder Staub führen dauerhaft zu einer Leistungsminderungen der Photovoltaikanlagen. Bei installierten Modulen, ab einer Modulneigung von 20 Grad, beispielsweise auf typischen Schrägdächern, ist eine Selbstreinigung durch Schnee und Regen prinzipiell gewährleistet. Module benötigen gegebenenfalls alle 5 bis 10 Jahre eine Reinigung, das ist vom jeweiligen Standort abhängig. In Gebieten mit einer höheren Staubbelastung oder auf landwirtschaftlichen Gebäuden ist das oftmals schon eher der Fall. Generell solltest du die Vermoosung der unteren Modulkante beobachten. Im Laufe der Jahre bildet sich hier ein Moos, das die untere Zellreihe verschatten kann und was zu einer Leistungsminderung führt. Liefert die Photovoltaikanlage auch bei schlechtem Wetter Strom? Ja, auch bei schlechtem Wetter produziert die Solaranlage Strom. Je dicker die Wolkendecke, desto geringer der Ertrag. Bei Schnee auf den Modulen produziert die Anlage nichts. Wo sollte der Photovoltaik Wechselrichter moniert werden? Der Photovoltaik-Wechselrichter sollte an einem gut belüfteten, trockenen Ort im Haus oder in der Garage montiert werden, um eine optimale Leistung und lange Lebensdauer zu gewährleisten. Ein schlechter Standort ist beispielsweise direkt unter dem Dach. Wichtige Punkte sind: Innenbereich: In einem Keller, Technikraum oder einer Garage bietet sich eine geschützte Umgebung, die vor extremen Wetterbedingungen und direkter Sonneneinstrahlung schützt. Klimatische Bedingungen: Der Raum sollte gut belüftet sein, da der Wechselrichter Wärme erzeugt. Zu hohe Temperaturen können die Effizienz und Lebensdauer des Geräts beeinträchtigen. Nicht direkt in die Sonne hängen. Zugänglichkeit: Der Wechselrichter sollte leicht zugänglich für Wartung und Überprüfungen sein. Achten Sie darauf, dass der Bereich rund um den Wechselrichter genügend Platz bietet. Kabelverlegung: Der Standort sollte in der Nähe der Photovoltaikanlage liegen, um den Verkabelungsaufwand zu minimieren und Verluste durch lange Kabelstrecken zu vermeiden. Es ist wichtig, die Herstellerempfehlungen für die Montage zu beachten, um eine ordnungsgemäße Funktion und Sicherheit zu gewährleisten. Wie oft geht der Wechselrichter kaputt? Photovoltaik Wechselrichter sind in der Regel sehr zuverlässig, doch wie bei allen elektrischen Geräten gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit für Ausfälle. Die Lebensdauer eines Wechselrichters liegt meist zwischen 10 und 15 Jahren. Viele Hersteller bieten eine Garantie von 5 bis 10 Jahren, die in vielen Fällen auch verlängert werden kann. Typische Ursachen für einen Ausfall können Überhitzung, Blitzschlag, Überspannungen oder Herstellungsfehler sein. Eine regelmäßige Wartung und Kontrolle kann helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und die Lebensdauer zu verlängern. Wechselrichter sollten regelmäßig auf Fehlfunktionen überprüft werden, um die Effizienz der Photovoltaikanlage zu sichern. Bei einem Ausfall ist es oft möglich, den Wechselrichter zu reparieren oder zu ersetzen, was nicht selten erforderlich ist, wenn der Wechselrichter das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Kann man eine Photovoltaikanlage auch an eine Fassade installieren? Ja, PV-Anlagen können auch an Fassaden installiert werden. Hierfür gibt es spezielle Montagesysteme. PV-Anlagen an der Fassade liefern jedoch weniger Ertrag als Anlagen auf dem Dach. Siehe Tabelle weiter oben. Photovoltaikanlage an Fassade Was sind die Nachteile von Photovoltaik? Eigentlich gibt es keine Nachteile bei Photovoltaikanlage. Dennoch hört man immer wieder Argumente, warum man sich gegen eine PV-Anlage entscheiden sollte. Wir liefern Gegenargument. Hohe Investitionskosten: Die Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage erfordert eine Anfangsinvestition, die zwischen 7.000 und 12.000 € für ein Einfamilienhaus liegt. Die Anfangsinvestition refinanziert sich aber durch die Stromkosteneinsparung über die Jahre. Wetterabhängiger Ertrag: Die Stromproduktion ist stark von den Wetterbedingungen abhängig. Bei bewölktem Himmel oder Regen sinkt der Ertrag deutlich. In den sonnigen Monaten kann man diesen Nachteil durch einen Stromspeicher ausgleichen. Saisonale Schwankungen: Im Winter ist die Stromproduktion aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung und kürzerer Tage reduziert. Das ist bei unseren Breitengraden tatsächlich ein Nachteil. Hier besteht aber die Möglichkeit, dass man einen flexiblen Stromtarif in Anspruch nimmt und damit seine Stromkosten minimiert. Degradation: Die Leistungsfähigkeit der Solarmodule nimmt im Laufe der Zeit ab. Nach 25-30 Jahren beträgt die Leistung meist noch 80-90% der ursprünglichen Kapazität. Die Degradation ist sehr gering und in der Regel unter den Angaben der Hersteller. Voraussetzung man hat sich für ein Qualitätsmodul entschieden. Platzbedarf: Solaranlagen benötigen eine große Dachfläche oder freies Gelände, was in dicht besiedelten Gebieten problematisch sein kann. Jede ungenutze Fläche ist für Photovoltaik geeignet. Dachflächen, Fassaden oder Zäune. Eigentlich bräuchte man keine Freiflächen. Ästhetische Bedenken: Manche Menschen empfinden Solarmodule als optisch störend für das Erscheinungsbild von Gebäuden. Zwischenzeitig gibt es sehr schöne komplett schwarze Module, Module in Ziegefarbe und sogar Solarziegel. Letztlich liegt an einem selbst, wie schön die eigene Anlage wird. Speicherproblematik: Die effiziente Speicherung überschüssiger Energie erfordert zusätzliche Investitionen in Batteriespeicher. Ja, das stimmt. Mit einem Stromspeicher steigert man seine Autarkie und senkt zusätzlich sein Stromkosten. Ungeeignetes Dach: Nicht alle Dächer sind aufgrund von Ausrichtung, Neigung oder Beschattung für Photovoltaikanlagen geeignet. Das stimmt definitiv nicht. Die Dächer liefern sehr unterschiedliche Erträge. Ein flaches Norddach liefert nuir 20% weniger Ertrag als ein gleiches Süddach. Wartungskosten: Obwohl wartungsarm, können Komponenten wie der Wechselrichter nach 10-15 Jahren ausgetauscht werden müssen. Ja, im Betriebszeitraum einer PV-Anlage muss man einen Wechselrichtertausch einkalkulieren. Die Kosten liegen bei unter 1.000 € bei einer EFH-Anlage. Umweltaspekte: Die Herstellung und Entsorgung von Solarmodulen und Batteriespeichern ist nicht vollständig umweltfreundlich. Es kommt auf das Modul drauf an, für das man sich entscheidet. Kristalline Module werden nach ihrer Nutzung wieder in der Wertsoffkreislauf eingeführt und der Werkstoffe wiederverwendet. Was ist die 70% Reglung und wie funktioniert sie? Um eine lokale Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden, wurde mit dem EEG 2012 die 70-Prozent-Regel eingeführt. Vor allem an sonnenreichen Tagen zur Mittagszeit in Regionen mit vielen PV-Anlagen kommt es durch diese zu Erzeugungsspitzen. Die 70-Prozent-Regelung hatte das Ziel, diese Mittagsspitze zu begrenzen, um einer Überlastung des lokalen Stromnetzes vorzubeugen. Im § 9 EEG steht dazu, dass ab einer Anlagenleistung von 7 kWp eine Möglichkeit zur Fernsteuerung vorgeschrieben ist. Alternativ können kleine Anlagen bis 25 kWp mit einer Begrenzung der Wirkleistungseinspeisung auf 70 Prozent der installierten Leistung ausgestattet werden. Das wird im einfachsten Fall durch den PV-Wechselrichter umgesetzt, der statisch die maximale Erzeugungsleistung begrenzt. Hat man einen Speicher zur Verfügung, kann man diesen so steuern, dass er zur Mittagszeit ausreichend freie Kapazität hat, um die Mehrleistung, die sonst abgeregelt wird, aufzunehmen. Bei einer dynamischen Einspeisebegrenzung berücksichtigt der Wechselrichter auch die aktuell im Haus benötigte Leistung und regelt so nicht die Erzeugung, sondern die Einspeisung, um der 70-Prozent-Regel gerecht zu werden. Mit dem EEG 2023 fällt die 70-Prozent-Regel für Anlagen bis 25 kWp weg. Für Altanlagen wird die 70-Prozent-Regelung bis 7 kWp ab 1. Januar 2023 aufgehoben. Wörtlich heißt es in dem Energiesicherungspaket vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vom 21. Juli 2022: „Damit Solaranlagen ebenfalls mehr Strom einspeisen können, ist angestrebt, die 70 Prozent-Kappungsregel für Bestandsanlagen zu streichen“. Wie viel Energie liefert eine PV-Anlage nach 20 Jahren? Wie viel Enerigie die Anlage nach 20 Jahren produziert hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Anlage, die geografische Lage, die Ausrichtung und Neigung der Module sowie der Wirkungsgrad der verwendeten Solarmodule. Generell lässt sich sagen: Degradation der Module: Solarmodule verlieren mit der Zeit an Effizienz. Typischerweise liegt die jährliche Degradation bei etwa 0,5 bis 1%. Das bedeutet, dass eine PV-Anlage nach 20 Jahren ungefähr 10-20% weniger Strom produziert als zu Beginn. Beispielrechnung: Eine typische PV-Anlage mit einer Leistung von 5 kWp (Kilowatt Peak) in Deutschland produziert im ersten Jahr etwa 4.500 bis 5.000 kWh Strom. Nach 20 Jahren, unter Berücksichtigung der Degradation, könnte die Produktion etwa 3.600 bis 4.500 kWh pro Jahr betragen. Langfristige Energieerzeugung: Über 20 Jahre hinweg könnte eine 5 kWp-Anlage insgesamt zwischen 90.000 und 100.000 kWh Strom erzeugen, wobei der tatsächliche Wert von den oben genannten Faktoren abhängt. Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Solarmodule mit einer Garantie von 25 Jahren kommen, die eine minimale Leistungsabnahme von etwa 80% der ursprünglichen Leistung garantiert. Daher bleibt die PV-Anlage auch nach 20 Jahren noch eine zuverlässige Quelle für umweltfreundlichen Strom. Weche Unterschiede gebt es bei den Solarzellen? Es gibt mehrere Arten von Solarzellen, die sich in ihrer Technologie, Effizienz und Kostenstruktur unterscheiden. Die drei Haupttypen sind: Monokristalline Solarzellen: Technologie: Diese Zellen bestehen aus einem einzigen Kristall von Silizium, was ihnen eine hohe Reinheit und Effizienz verleiht. Effizienz: Sie sind die effizientesten auf dem Markt, mit Wirkungsgraden von 18-22% oder mehr. Aussehen: Sie sind dunkel und haben eine gleichmäßige Farbe, was ihnen ein ästhetisch ansprechendes Aussehen verleiht. Kosten: Sie sind teurer in der Herstellung, was sich auch im Preis widerspiegelt, bieten jedoch die besten Leistung pro Fläche. Vorteil: Hohe Effizienz und lange Lebensdauer. Polykristalline Solarzellen: Technologie: Diese Zellen bestehen aus mehreren Siliziumkristallen, die miteinander verschmolzen sind. Effizienz: Sie sind etwas weniger effizient als monokristalline Zellen, mit Wirkungsgraden von etwa 15-18%. Aussehen: Sie haben eine bläuliche Farbe und ein weniger homogenes Aussehen als monokristalline Zellen. Kosten: Sie sind günstiger in der Herstellung und damit preiswerter als monokristalline Zellen. Vorteil: Günstiger in der Anschaffung, gut geeignet für größere Installationen. Dünnschicht-Solarzellen: Technologie: Diese Zellen bestehen aus sehr dünnen Schichten von Halbleitermaterialien wie Cadmiumtellurid (CdTe) oder amorphem Silizium. Effizienz: Sie haben eine geringere Effizienz, typischerweise zwischen 10-12%, können aber durch größere Flächen oder mehr Zellen in Serie eingesetzt werden. Aussehen: Sie sind flexibel und können in verschiedenen Formen und Größen hergestellt werden. Oft haben sie eine gleichmäßige, dunkle Oberfläche. Kosten: Diese Zellen sind kostengünstiger in der Herstellung und bieten eine gute Möglichkeit, Kosten bei großen Installationen zu sparen. Vorteil: Flexibilität und niedrigere Herstellungskosten, ideal für spezielle Anwendungen. Sind Solarmodule Sondermüll und müssen sie entsorgt werden? Die Solarmodule auf deinem Haus sind kein Sondermüll, jedoch unterliegen sie speziellen Entsorgungs- und Recyclingvorschriften. Am Ende ihrer Lebensdauer (ca. 25 bis 30 Jahre) können sie über ein spezialisiertes Recyclingprogramm entsorgt werden. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, gelten Solarmodule als Elektronikschrott und müssen gemäß der Elektro- und Elektronikgerätegesetzgebung (ElektroG) recycelt werden. Das Recycling von Solarmodulen ist wichtig, um wertvolle Materialien wie Silizium, Glas und Metalle zurückzugewinnen und die Umwelt zu schonen. Hersteller und Betreiber von Photovoltaik Anlagen sind oft verpflichtet, sich an Rücknahme- und Recyclingsystemen zu beteiligen, um die ordnungsgemäße Entsorgung sicherzustellen. Kurz gesagt: Solarmodule sind keine Sondermüll, sondern unterliegen speziellen Recyclingvorgaben, um die Umwelt zu schonen und Ressourcen wiederzugewinnen. Sollte man seine Photovoltaikanlage versichern? Ja, es ist empfehlenswert, seine Photovoltaik-Anlage zu versichern, um sich gegen verschiedene Risiken abzusichern. Spezielle Photovoltaik Versicherungen für Solaranlagen bieten umfassenden Schutz zu einen überschaubaren Beitrag, der die potenziellen Schäden an den Modulen und der Technik abdeckt. Zu den wichtigsten Versicherungen gehören: Photovoltaik Versicherung (Modulschutzversicherung): Diese Versicherung deckt Schäden an den Modulen und der gesamten Anlagentechnik ab, zum Beispiel durch Unwetter, Blitzschlag, Vandalismus, Brand oder Diebstahl. Sie schützt auch vor Produktionsausfällen, falls die Anlage aufgrund eines Schadens nicht mehr läuft. Haftpflichtversicherung: Eine Photovoltaikanlage sollte in der Gebäudehaftpflichtversicherung enthalten sein, um Schäden zu decken, die durch die Anlage Dritten zugefügt werden könnten, etwa durch herabfallende Teile. Ertragsausfallversicherung: Diese Versicherung schützt vor finanziellen Verlusten, die durch Schäden oder Ausfälle der PV-Anlage entstehen. Falls die Anlage durch einen Schaden nicht mehr funktioniert, wird der entgangene Ertrag erstattet. Bauherrenversicherung: Während der Installation einer PV-Anlage kann eine Bauherrenversicherung sinnvoll sein, um Schäden während der Bauphase abzudecken. Eine Versicherung ist besonders sinnvoll, wenn die PV-Anlage einen hohen Wert hat, in einer Region mit starkem Wetterrisiko installiert ist oder in einem Bereich, in dem Vandalismus oder Diebstahl wahrscheinlicher sind. Sie bietet zusätzlichen Schutz und Sicherheit, dass im Schadensfall keine hohen finanziellen Belastungen entstehen. Deine persönliche Energiewende beginnt jetzt! 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