Solaranlage Kosten – Was eine Photovoltaikanlage wirklich kostet

Die meisten Hausbesitzer stellen sich vor der Entscheidung für eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach die Frage: Was kostet eine PV-Anlage überhaupt? In diesem Ratgeber erfährst du, wie sich der Preis einer Solaranlage zusammensetzt und wie du das Beste aus deiner Investition herausholst.

Ein gelbes Haus mit einem schwarzen Dach auf dem eine schwarze Solaranlage installiert ist. Im Vordergrund sind einige gestapelte Euro-Münzen zu sehen.

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach ist für viele Hausbesitzer eine attraktive Möglichkeit, die Stromkosten zu senken und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Doch bevor du in eine PV-Anlage investierst, ist es wichtig, die genauen Kosten der Photovoltaik und mögliche Einsparungen zu kennen. 

Von der Anschaffung der Solarmodule bis hin zu den laufenden Betriebskosten – in diesem Ratgeber erfährst du, welche Faktoren den Preis einer Photovoltaik beeinflussen und wie du mit einer optimalen Planung das Beste aus deiner Investition herausholst. So erhältst du einen umfassenden Überblick über Kosten und Nutzen einer PV-Anlage. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preise für Photovoltaikanlagen sind 2025 gegenüber dem Vorjahr gesunken; Solarstrom vom eigenen Dach kostet deutlich weniger als Netzstrom.
  • Für 5–10 kWp liegen die Kosten bei etwa 1.200 bis 1.900 Euro pro kWp; Mehrwertsteuer seit 2023: 0 %.
  • Mit Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch deutlich steigern; bis zu 80 % des erzeugten Solarstroms können selbst genutzt werden.
  • Installationskosten betragen durchschnittlich 10–20 % der Gesamtkosten; jährliche Wartungskosten etwa 1–2 % der Anschaffungskosten; Wechselrichtertausch nach 10–15 Jahren.

Solaranlage auf dem Dach – Eine Kostenübersicht

Preistabelle für Photovoltaikanlagen zwischen 5 -12 kWp 

Leistung der PV-Anlage Ø Produktion pro Jahr Platzbedarf Ø Kosten inkl. Montage
5 kWp ca. 4.800 kWh ca. 20 m² ab 9.600 €
7 kWp ca. 6.600 kWh ca. 30 m² ab 10.900 €
9 kWp ca. 8.500 kWh ca. 40 m² ab 12.200 €
12 kWp ca. 11.000 kWh ca. 50 m² ab 14.800 €

*Bei den hier angegebenen Preisen handelt es sich nur um unverbindliche Richtpreise und haben nur eine Orientierungsfunktion. 

Eine PV-Anlage ohne Speicher muss nicht viel kosten. Tatsächlich variieren die Kosten für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach je nach Größe, technischer Ausstattung und individuellen Gegebenheiten des Hauses. Der Preis hängt von der Leistung und Größe der Solaranlage ab, gemessen in Kilowatt-Peak (kWp). Je größer die PV-Anlage, desto günstiger wird der Preis pro kWp. Für eine Photovoltaik mit einer Leistung zwischen 5 und 10 kWp liegen die Kosten bei etwa 1.200 bis 1.900 Euro pro kWp. 

Die Preise für Photovoltaikanlagen sind 2025 gegenüber dem Vorjahr wieder gefallen. Generell kann man sagen, dass der Strom aus der eigenen Photovoltaik im Vergleich zum Netzstrombezug deutlich weniger kostet. 

Die Größe einer PV-Anlage für ein Reihenhaus liegt bei durchschnittlich 6 kWp, bei freistehenden Einfamilienhäusern zwischen 10 kWp und 15 kWp. Alle Angaben sind ohne Mehrwertsteuer, da der Mehrwertsteuersatz für kleine Solaranlagen auf Wohngebäuden seit 2023 0 % beträgt.

Wie setzt sich der Preis zusammen? 

Grundsätzlich lassen sich die Gesamtkosten in drei Kategorien aufteilen: die Anschaffungskosten der Solaranlage, die Installationskosten und die laufenden Betriebskosten.

  • Die Anschaffungskosten umfassen Solarmodule, Wechselrichter, Verkabelung und das Montagesystem.
  • Die Installationskosten variieren je nach Dachtyp. Ein Flachdach lässt sich einfacher bestücken als ein Ziegeldach. Wie genau diese Kosten ausfallen, kann daher erst in einem Beratungstermin vor Ort bestimmt werden. Die Kosten für Montage, Sicherheitsgestell (meist ein Gerüst) und Konfiguration machen durchschnittlich 10-20 % der Gesamtkosten aus​.
  • Die Betriebskosten umfassen die Wartung und den Austausch von Komponenten wie dem Wechselrichter, der nach etwa 10 bis 15 Jahren ersetzt werden muss. Die jährlichen Wartungskosten belaufen sich auf etwa 1-2 % der Anschaffungskosten​.

Durchschnittliche Preisentwicklung einer 10 kWp PV-Anlage

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gefallen. Die Grafik zeigt die Preisentwicklung von 2008 bis 2023 für eine 10 kWp PV-Anlage. Dies liegt an immer besser optimierten Produktionsverfahren und der Massenherstellung. Die Herstellungskosten von Solarmodulen sind beispielsweise kontinuierlich und seit 2013 um über 88 % gefallen. Dagegen sind die Montagekosten oder die Kosten für die Unterkonstruktion gestiegen.

kosten durchschnitt 1kwp anlage
Beispielrechnung: Solaranlage mit Stromspeicher (10 kWp – Einfamilienhaus)

Die Kosten für die Solarmodule (inklusive Wechselrichter und Montagesystem) und die Installation belaufen sich auf rund 11.000 bis 14.000 Euro. Entscheidet man sich zusätzlich für einen Stromspeicher angenommene Kapazität von 9 kWh, kommen weitere Kosten hinzu. Diese fangen je nach Modell ab 489 Euro pro kWh an. Also nochmal 4500 €.

Die Gesamtkosten für eine Solaranlage inklusive Speicher liegen somit bei etwa 15.500 bis 20.000 Euro. Durch mögliche Förderungen und Einspeisevergütungen kann sich diese Investition je nach Höhe des Eigenverbrauchs und den regionalen Energiepreisen nach etwa 10 bis 15 Jahren amortisieren.

Die genaue Amortisationszeit hängt dabei stark von deinem Stromverbrauch, der Höhe deines Eigenverbrauchs und den lokalen Energiepreisen ab.

„PV-Anlagen lohnen sich vor allem dann, wenn sie genau auf den Stromverbrauch und die Gegebenheiten des Hauses abgestimmt ist. Am besten wird der Strom zum Großteil dann auch da verbraucht, wo er hergestellt wird – dann ist eine PV Anlage am effektivsten. Mit einer professionellen Beratung und der richtigen Dimensionierung kannst du sicherstellen, dass du langfristig Kosten sparst und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leistest.“

daniel grimm avatar
Daniel Grimm Geschäftsführer enerix Spessart

Finanzierung und Förderung von Solaranlagen – Möglichkeiten im Überblick

Die Finanzierung einer PV-Anlage ist für viele Hausbesitzer ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung für oder gegen eine solche Investition. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten und staatliche Förderungen, die den Einstieg erleichtern und die Anfangsinvestition senken können.

  1. Bankkredite und Finanzierungsmodelle: Viele Banken bieten spezielle Kredite für erneuerbare Energien an, darunter auch für Photovoltaik. Diese Kredite haben oft attraktive Zinskonditionen und sind auf lange Laufzeiten ausgelegt, um die monatliche Belastung gering zu halten. Einige Banken bieten sogar 100 %-Finanzierungen an, sodass du keine Eigenmittel einbringen musst.
  2. Förderprogramme: Je nach Bundesland oder Kommune gibt es unterschiedliche Förderprogramme für Photovoltaikanlagen. Besonders der Einbau eines Stromspeichers wird oft zusätzlich gefördert. Zu den bekanntesten Programmen gehört die KfW-Förderung, die zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für Photovoltaikprojekte anbietet. Es lohnt sich, vor der Planung deiner PV-Anlage die regionalen Fördermöglichkeiten zu prüfen, um von den besten Konditionen zu profitieren.
  3. Tilgungszuschüsse: In manchen Fällen gibt es neben den zinsgünstigen Krediten auch Tilgungszuschüsse, die einen Teil der Darlehenssumme erlassen. Diese Zuschüsse reduzieren die Laufzeit des Kredits und entlasten finanziell, insbesondere bei der Installation von Stromspeichern.
  4. Förderungen auf lokaler Ebene: Einige Kommunen bieten zusätzliche Förderprogramme für Hausbesitzer an, die in eine Photovoltaikanlage investieren möchten. Diese Förderungen können entweder in Form eines direkten Zuschusses oder einer Steuererleichterung gewährt werden
Mehr zu Fördermöglichkeiten :

Ob Förderungen auf Bundes-, Landes oder Kommunalebene – es gibt einige Möglichkeiten, um dein Photovoltaikprojekt zu finanzieren. Erfahre mehr dazu in unserer Rubrik “Photovoltaik Förderung“.

Kostenfaktoren einer Photovoltaikanlage – Diese Bestandteile sind relevant

Die Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus mehreren wichtigen Bestandteilen zusammen, die den Endpreis maßgeblich beeinflussen:

  1. Solarmodule: Es gibt verschiedene Arten von Photovoltaik-Modulen, wobei monokristalline Module aufgrund ihrer hohen Effizienz und Langlebigkeit häufig bevorzugt werden. Die Modulpreise variieren je nach Leistung, die in Watt-Peak (Wp) gemessen wird. Qualitativ hochwertige Module kosten mehr, bieten jedoch eine bessere Stromausbeute und längere Lebensdauer.
  2. Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um. Die Leistung und Qualität des Wechselrichters beeinflussen nicht nur den Preis, sondern auch die Effizienz der Solaranlage. Nach etwa 10 bis 15 Jahren muss er ersetzt werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
  3. Montagesysteme: Die Kosten für das Montagesystem hängen von der Art des Daches ab. Auf Flachdächern werden in der Regel teurere Aufständerungssysteme benötigt, während Schrägdächer mit einfacheren Montagesystemen ausgestattet werden können. Auch das Material des Montagesystems (z.B. Aluminium oder Stahl) spielt eine Rolle bei der Preisgestaltung.
  4. Elektroinstallation: Die Elektroinstallation umfasst die Verkabelung und den Anschluss der Solaranlage ans Stromnetz. Die Kosten hierfür hängen von der Komplexität der Installation ab, etwa davon, wie weit das Solarsystem vom Hausanschluss entfernt ist oder ob zusätzliche Anpassungen im Hausnetz vorgenommen werden müssen.
  5. Smart Meter und Steuerungssysteme: Ein intelligentes Messsystem ist notwendig, um den erzeugten und verbrauchten Strom zu überwachen. Einige Solaranlagen sind zusätzlich mit Energiemanagementsystemen ausgestattet, die den Eigenverbrauch optimieren und den Betrieb der Solaranlage effizient steuern.

Zusammen ergeben diese Komponenten den größten Teil der Investitionskosten, der aber durch zusätzliche Aspekte beeinflusst werden kann. Wie hoch die Kosten einer Solaranlage ausfallen, hängt dabei neben den individuellen Faktoren deines Hauses auch von der aktuellen Preisentwicklung der einzelnen Bauteile ab.

Wie hoch werden die Photovoltaik Kosten 2026 sein?

Die Kosten für Photovoltaik werden in 2026 niedrig sein. Der Markt für Photovoltaikanlagen hat sich in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Der Boom der Jahre 2022 und 2023 hat viele neue Unternehmen auf den Markt geholt, die das schnelle Geld gewittert haben. Mittlerweile ist die Nachfrage deutlich zurückgegangen und mit ihr auch die Kosten für Photovoltaikanlagen um fast ein Drittel zurückgegangen.

Dieser Trend wird sich auch in 2026 fortsetzen, wo Photovoltaikanlagen nochmal günstiger sein werden. Dementsprechend ist derzeit die beste Möglichkeit, um in PV zu investieren.

Fünf Faktoren, die die Kosten einer PV-Anlage zusätzlich beeinflussen

Neben den grundlegenden Komponenten wie Solarmodule und Wechselrichter gibt es noch mehrere Faktoren, die die Kosten einer Solaranlage weiter beeinflussen können:

  1. Dachbeschaffenheit und Lage: Die Art und Neigung des Daches sowie die Ausrichtung zur Sonne spielen eine wichtige Rolle für die Photovoltaik. Ein nach Süden ausgerichtetes Dach mit einem optimalen Neigungswinkel von etwa 30 Grad liefert die besten Erträge für die Solarleistung. Das war zumindest die weit verbreitete Meinung. Mittlerweile ist bekannt, dass Ost-West und auch flache Norddächer gute Erträge erzielen können. Eine Aufständerung der Module Richtung Süden ist daher nicht notwendig. Es reicht, wenn das Modul umso flacher montiert wird, je nachdem wie weit es von Süden entfernt ist. 
  2. Dachgröße und verfügbare Fläche: Die Größe der verfügbaren Dachfläche bestimmt, wie viele Solarmodule installiert werden können. Bei einer begrenzten Dachfläche wird oft eine leistungsstärkere, aber auch teurere Lösung gewählt. Ein mittleres Dach und größere Flächen ermöglichen es, mehr Module zu installieren, was die Anschaffungskosten pro Kilowatt-Peak (kWp) senken kann.
  3. Förderungen und Zuschüsse: Je nach Bundesland oder Kommune gibt es unterschiedliche Förderprogramme, die die Anschaffungskosten senken können. Besonders für Stromspeicher werden oft staatliche Zuschüsse angeboten, was sich positiv auf die Gesamtkosten auswirken kann.
  4. Anbindung ans Stromnetz: Die Kosten für den Anschluss der PV-Anlage ans öffentliche Stromnetz können stark variieren, abhängig von der Entfernung des Netzanschlusspunkts oder den örtlichen Netzbetreibern. In einigen Fällen sind zusätzliche Installationen oder Verstärkungen des Hausanschlusses und spezialisierte Stromzähler notwendig.
  5. Service und Wartungsverträge: Einige Anbieter bieten erweiterte Service- und Wartungsverträge an, die die Solaranlage über viele Jahre absichern. Dieses Angebot kann zwar die laufenden Kosten erhöhen, bietet aber langfristige Sicherheit und helfen dabei, größere Reparaturkosten zu vermeiden. Auch eine Photovoltaikversicherung ist in der Anschaffung lohnenswert. 

Die Kombination dieser Anschaffungs- und Installationskosten sowie die Lage und weitere Eigenschaften deines Hauses bestimmen also, wie teuer das Komplettpaket am Ende wird und am wann sich deine Solaranlage amortisiert.

Stromspeicher für maximalen Eigenverbrauch – So werden PV-Anlagen effizient

Ein Solarstromspeicher ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren. Ohne Speicher wird der erzeugte Strom sofort im Haushalt verwendet, überschüssige Anteile werden ins Netz eingespeist. Mit einem Stromspeicher kannst du überschüssigen Solarstrom speichern und abends oder in sonnenarmen Zeiten verbrauchen. Dadurch wird der Eigenverbrauch erheblich gesteigert – bis zu 80 % des erzeugten Stroms kann so selbst genutzt werden.

Die Effizienz eines Stromspeichers hängt von der Speichergröße und dem täglichen Stromverbrauch ab. Um die Kosten und den Nutzen zu optimieren, sollte der Speicher so dimensioniert sein, dass er den durchschnittlichen Verbrauch abdeckt, ohne überschüssigen Strom zu verschwenden. Batteriespeicher mit Lithium-Ionen-Technologie sind derzeit am weitesten verbreitet und bieten eine hohe Zyklenfestigkeit. Sie können also sehr oft auf- und entladen werden, ohne an Leistung zu verlieren.

Ein optimal dimensionierter Stromspeicher hilft dabei, die Stromkosten langfristig zu senken und die Unabhängigkeit vom Netz zu erhöhen.

Ein Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage auf dem Dach, umgeben von einem grünen Garten mit Bäumen, Sträuchern und einer überdachten Terrasse. Der Himmel ist blau und die Solarmodule sind gut sichtbar auf den Dachflächen installiert.
Eine PV Anlage mit Speicher kann maximale Unabhängigkeit von den steigenden Netzpreisen sicherstellen (Foto: enerix Landsberg-Augsburg).

Warum eine Investition in PV-Anlagen sinnvoll ist

Die Investition in eine Photovoltaikanlage bietet zahlreiche Vorteile, die sie zu einer lohnenswerten und zukunftssicheren Entscheidung machen:

  1. Durch die Nutzung von Solarstrom lassen sich die Stromkosten eines Haushalts um bis zu 80 % senken, insbesondere wenn ein Stromspeicher genutzt wird, um den Eigenverbrauch zu maximieren. Selbst ohne Speicher kannst du in der Regel rund 30-50 % des benötigten Stroms selbst produzieren, was sofortige Einsparungen ermöglicht. Mit einem Energiemanagementsystem (HEMS) kann der vorhandene Solarstrom zusätzlich so zugeteilt werden, dass möglichst viel Stromkosten eingespart werden. 
  2. Zusätzlich zur finanziellen Ersparnis ist eine PV-Anlage auch eine umweltfreundliche Lösung. Sie produziert Strom aus einer erneuerbaren Energiequelle, ohne dabei schädliche Emissionen zu verursachen. Jeder Kilowattstunde Solarstrom, die du produzierst, trägt zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei und hilft, fossile Brennstoffe zu ersetzen. Besitzt du ein E-Auto, optimierst du mit einer eigenen Ladestation, die mit dem Solarstrom betrieben wird, deinen Beitrag zur Energiewende.
  3. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unabhängigkeit. Mit einer Solaranlage wirst du zum eigenen Energieversorger und bist weniger auf externe Stromlieferanten angewiesen. Das macht dich nicht nur unabhängiger von stetig steigenden Strompreisen, sondern bietet auch Stabilität, falls es zu Engpässen im Stromnetz kommt.
  4. Langfristig gesehen amortisieren sich die Anschaffungskosten einer PV-Anlage in der Regel innerhalb von 10 bis 12 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt produziert die Solaranlage nahezu kostenfrei Strom, und du profitierst von der zusätzlichen Einspeisevergütung, falls du überschüssigen Strom ins Netz einspeist. Bei einer Betriebsdauer von 20 bis 30 Jahren oder mehr erwirtschaftest du dann Gewinne.

Diese Gründe und mehr sprechen für den Kauf einer Solaranlage, um langfristig Kosten für den Haushaltsstrom zu reduzieren und in erneuerbare Energien zu investieren.

„Seit der Installation unserer Solaranlage haben wir unsere Stromkosten deutlich gesenkt. Besonders der Stromspeicher hat es uns ermöglicht, den Großteil unseres eigenen Stroms zu nutzen, was uns eine echte Unabhängigkeit vom Stromnetz gebracht hat.“

Florian Bechtel Kunde

PV-Anlage: Kosten senken, Gewinn steigern – Tipps zur Effizienz

Um die Kosten deiner Photovoltaikanlage möglichst niedrig zu halten und gleichzeitig den Gewinn zu maximieren, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst. Hier sind die wichtigsten Tipps zur Steigerung der Effizienz deiner Solaranlage:

1. Optimale Dimensionierung der Solaranlage

Die Größe der PV-Anlage sollte auf deinen Strombedarf abgestimmt sein. Eine zu kleine Solaranlage produziert nicht genügend Strom, um den Eigenverbrauch zu decken, während eine zu große Photovoltaik unnötige Mehrkosten verursacht. Eine professionelle Beratung und genaue Berechnung des Stromverbrauchs sind daher essenziell, um die Solaranlage optimal auszulegen.

2. Eigenverbrauch maximieren

Ein hoher Eigenverbrauch senkt die Stromkosten, da du weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen musst. Hier spielen die Tageszeit und der Nutzungsgrad des erzeugten Solarstroms eine entscheidende Rolle. Der Einsatz von intelligenten Energiemanagementsystemen und der Einbau von Smart Meter Systemen helfen dabei, den erzeugten Strom gezielt für energieintensive Geräte wie Waschmaschinen oder Elektroautos zu nutzen, wenn die Sonne am stärksten scheint.

3. Stromspeicher nutzen

Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch erheblich, da überschüssiger Solarstrom für die Nutzung in den Abend- oder Nachtstunden gespeichert wird. Mit einem gut dimensionierten Stromspeicher kannst du bis zu 80 % deines selbst erzeugten Stroms nutzen, was deine Stromrechnung deutlich reduziert und die Rentabilität der Anlage steigert.

4. Förderprogramme ausschöpfen

Nutze alle verfügbaren Förderprogramme, um die Anschaffungskosten zu senken. Staatliche Zuschüsse und Förderungen für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher können einen erheblichen Teil der Investition abdecken. Es lohnt sich, frühzeitig Informationen über regionale und bundesweite Programme einzuholen.

5. Wartung und Reinigung

Eine gut gewartete und gereinigte PV-Anlage arbeitet effizienter und liefert über die Jahre hinweg konstante Erträge. Schmutz, Staub oder Laub können die Leistung der Solarmodule mindern. Regelmäßige Wartung und Reinigung der Module sind daher unerlässlich. Du solltest aber nicht selbst aufs Dach steigen, um die Module zu reinigen. Durch den Einfluss verschiedener Witterungsbedingungen reinigen sich die Module von selbst. Sollte das nicht der Fall sein, ziehe einen Experten zu Rate.

Mehr zur Photovoltaik Reinigung.  

6. Intelligente Technologie und Monitoring

Moderne Photovoltaikanlagen bieten die Möglichkeit, den Betrieb durch smarte PV Apps zu überwachen. Energiemanagementsysteme helfen, die Energieproduktion und den Eigenverbrauch zu optimieren. Zudem bieten sie detaillierte Daten über den aktuellen Zustand der Solaranlage und mögliche Verbesserungspotenziale.

Durch diese Maßnahmen kannst du die Effizienz deiner Photovoltaik maximieren, die Betriebskosten minimieren und langfristig einen höheren Gewinn erzielen.

Checkliste für die Anschaffung einer Solaranlage

Bevor du eine Photovoltaikanlage installierst, gibt es einige wichtige Schritte und Überlegungen, die du durchlaufen solltest. Die richtige Planung und Vorbereitung helfen dabei, potenzielle Probleme zu vermeiden und die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage zu maximieren. Ein geschulter Experte hilft dir dabei, die für dich beste Photovoltaikanlage zu konzeptionieren. 

  1. Analyse des Stromverbrauchs: Ermittele deinen jährlichen Stromverbrauch, um die passende Größe der PV-Anlage festzulegen. Größere Solaranlagen lohnen sich, wenn du hohe Verbräuche decken möchtest.
  2. Dachfläche und -zustand prüfen: Überprüfe, wie viel Dachfläche verfügbar ist und ob es vor der Installation saniert werden muss. Die Dachneigung und -ausrichtung haben direkten Einfluss auf die Effizienz der Solaranlage.
  3. Finanzierung und Förderung planen: Informiere dich über Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten, um die Anschaffungskosten zu senken. Prüfe auch, ob regionale Förderungen für Stromspeicher verfügbar sind.
  4. Angebote vergleichen: Hol mehrere Angebote von zertifizierten Installateuren ein. Achte darauf, dass die Leistungen klar definiert sind und alle Komponenten, inklusive Wechselrichter und Montagesysteme, enthalten sind.
  5. Stromspeicher in Erwägung ziehen: Wenn du deinen Eigenverbrauch maximieren möchtest, sollte ein Speicher Teil deiner Photovoltaik sein. Dieser speichert überschüssige Energie und macht dich unabhängiger vom Netz.

Eine gut geplante PV-Anlage neben finanziellen Vorteilen auch eine höhere Unabhängigkeit vom Energiemarkt. Durch frühzeitige Planung und gezielte Entscheidungen kannst du deine Solaranlage optimal auf deine Bedürfnisse abstimmen.

„Bei der Installation einer Photovoltaikanlage ist es entscheidend, die rechtlichen Vorgaben genau zu beachten. Dazu gehört nicht nur die Anmeldung beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur, sondern auch die Einhaltung von Sicherheitsstandards wie Brandschutz und Blitzschutz. Durch eine fachgerechte Planung und Umsetzung stellst du sicher, dass deine Anlage alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und langfristig sicher betrieben werden kann.“

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Daniel Grimm Geschäftsführer enerix Spessart

Fazit – Solaranlagen mit Speicher: Kosten minimieren, Gewinne maximieren

Eine Photovoltaikanlage bietet dir nicht nur die Möglichkeit, langfristig deine Stromkosten zu senken, sondern auch aktiver Teil der Energiewende zu sein. Dabei sind die möglichen Kosten stark von den Begebenheiten deines Hauses abhängig. Die Gesamtkosten für eine Solaranlage mit 10 kWp inklusive Speicher liegen bei etwa 17.500 bis 25.000 Euro. Durch mögliche Förderungen und Einspeisevergütungen kann sich diese Investition nach etwa 10 bis 15 Jahren amortisieren

Ob Eigenverbrauch oder Einspeisung – jede Photovoltaik sollte individuell auf dein Haus und deinen Verbrauch abgestimmt sein. 

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