Strompreise steigen zum Jahreswechsel – So entkommen Hausbesitzer der Stromkostenspirale

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind die Strompreise in die Höhe geschossen. Zum Ausgleich führte die Bundesregierung zum ersten Januar 2023 die Strompreisbremse ein. Das bedeutet, in Privathaushalten

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind die Strompreise in die Höhe geschossen. Zum Ausgleich führte die Bundesregierung zum ersten Januar 2023 die Strompreisbremse ein. Das bedeutet, in Privathaushalten zahlen die Menschen seitdem nicht mehr als 40 Cent pro kWh, kleinere und mittelständische Unternehmen nicht mehr als 13 Cent pro kWh für Strom. Kosten, die darüber hinaus gehen, bezahlt der Staat. Die Abrechnung mit den Stromproduzenten wird per Abschlagzahlung verrechnet.

Teure Grundversorgung trotz fallender Energiepreise

Trotz gestiegener Preise wogen sich die Verbrauchenden mit dem Schutz der Strompreisbremse in Sicherheit. Das führte dazu, dass sich die Menschen weniger Gedanken um die Strompreise und auch die Abhängigkeit von Stromversorgern machen mussten.  
Jetzt, Ende 2023, folgt das Böse erwachen. Denn die Strompreisbremse läuft zum Ende des Jahres aus. Eine gute Nachricht gibt es: Die Strompreise werden Anfang 2024 wegen sinkender Großhandelspreise voraussichtlich um 13 Prozent günstiger. Das betrifft rund 16 Millionen der insgesamt 41 Millionen Haushalte in Deutschland. Die schlechte Nachricht: Trotz fallender Energiepreise ist die Grundversorgung weiterhin zu teuer. Einige Anbieter wollen sogar ihre Preise um rund 5 Prozent erhöhen, was etwa zwei Millionen Haushalte betrifft.  Wegen steigender Preise und der auslaufenden Strompreisbremse könnten die Energiepreise laut Wirtschaftsminister Robert Habeck weiter steigen. Ein weiterer Grund dafür ist die Streichung von 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds. Diese Mittel fehlen nun, um Bürgerinnen und Bürger bei den Strompreisen zu entlasten. Weitere Strompreisbremsen in derselben Form wie 2023 scheinen unmöglich. Es ist noch unklar, ob die Absenkung der Netzentgelte für 2024 ebenfalls wegfällt. Laut dem Vergleichsportal Check24 sollen diese wohl bundesweit im Schnitt um 11 Prozent steigen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5000 kWh würde künftig aufgrund der höheren Netzentgelte statt 425 Euro jährlich etwa 472 Euro zahlen.

So entkommen Hausbesitzer dem Strompreis-Wirrwarr 

Die weiterhin angespannte Lage in der Energiebranche begünstigt in jedem Fall die Energiewende mehr als bisherige willkürliche Förderungen. Die Verbrauchenden schauen sich auch im kommenden Jahr nach Alternativen zu ihrem zu teuren Strom um. Das kommt euch bekannt vor? Das liegt daran, dass wir bereits vor mehr als einem Jahrzehnt am selben Punkt standen: hohe Preise und scheinbar kein Ausweg. Die passende Lösung ist und bleibt selbst produzierter Solarstrom.  
Eigenheimbesitzer haben die Möglichkeit, sich durch Photovoltaik unbegrenzt Energie für sich sowie kommende Generationen zu sichern. Gerade wenn sich die Strompreise weiterhin im Preishoch bewegen, ist die eigene Photovoltaikanlage ebenso schnell amortisiert. Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass der Preis für eine Kilowattstunde (kWh) innerhalb der letzten 20 Jahre um durchschnittlich 5,2 Prozent gestiegen ist.  

Fazit

Eine Photovoltaikanlage kostet auf 25 Jahre gerechnet in der Anschaffung durchschnittlich weniger als die Hälfte im Vergleich zu den Stromkosten, die eine vierköpfige Familie pro Jahr bezahlt. Damit zahlt sie sich selbst ab. Nach der Amortisationszeit erzeugen Verbrauchende komplett kostenlos Strom und machen durch die Einspeisevergütung sogar noch Gewinn. 
Nur so können sich Verbrauchende vor steigenden Strompreisen jeglicher Art unabhängiger machen – egal, ob die nächste Rechnung im Briefkasten wartet oder Netzgebühren angehoben werden.  

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