Der Strommarkt in Österreich hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute sind Erneuerbare Energien kein Nischenthema mehr, sondern die Haupt-Energieversorger. Dementsprechend soll sich nun auch die Gesetzeslage ändern.
Fast 90 Prozent des Stroms in Österreich stammen aus erneuerbaren Energiequellen. Allein rund 60 Prozent davon macht die Wasserkraft aus. Der Anteil der Solarenergie liegt bei sechs Prozent. Das war nicht immer so. Noch vor zehn Jahren lag der Anteil der Erneuerbaren bei 25,8 Prozent. Damit war 2014 aber immerhin das erste Jahr, in dem der meiste Strom in Österreich aus erneuerbaren Quellen stammte. Gleichzeitig sanken damals gerade die Anteile von Steinkohle und Erdgas.
Bisher regelt das Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (ElWOG) die Stromversorgung. Erstmals wurde es vor 20 Jahren beschlossen und immer mal wieder überarbeitet und aktualisiert. In diesem Jahr soll es allerdings eine große Veränderung geben. Aus dem ElWOG soll das EIWG werden. Zumindest, wenn es nach den Plänen des Energieministeriums (BMK) geht.